Zur Übersicht

Dort, wo die Musikanten sind
Altenkesseler Leichtathleten im siebten Fastnachts-Himmel

Zum Bericht
Alle Bilder unserer "Bunten Turnstunde" sehen Sie hier!

"Geh mit mir dorthin, wo die Musikanten sind !" Diese Aufforderung ließen sich die Besucher der Fasenachtssitzung des Leichtathletikclub 1972 Altenkessel nicht zweimal sagen. Angeheizt von den "Las Ketchup" mit deren Auftritt sich der LC-Nachwuchs ( Vanessa Krug, Anna Peters, Annika + Katinka Rupp, Denise Klein, Selina Spieldenner, Lisa Moosmann, Kevin Port, Maximilian Baltes ) närrische Sporen verdiente. Bei der Zugabe zogen die Kinder den "Kanzler" (Dietmar Pauly) auf die Bühne, der seinen "Steuer-Song" präsentierte.

Ob acht Betschwestern ( Gabi Simon, Margit Thiel, Jutta Uhl, Karin Pauly, Helga Schwarz, Rita Wilhelm, Gabi Krug ) - die LC-Frauenriege unter Stabsführung von Ursel Köhler – mit herzzerreißenden Bittrufen an die Männerwelt appellierten, sich zu bessern, ob das romantisch angehauchte Paar Horst Isecke und Annette Lafontaine mit einem bezaubernden Live-Love-Song ihre Zuhörerschaft in "den siebten Himmel" entführte, ob die allseits bekannten Klatschweiber "Frau Senftleben un Frau Knierieme" (Elke Quint/Mariot Stammel) wieder mal frank und frei Vereinsepisoden ausplauderten oder ob sich Ursel Köhler als redselige und singende "Dame von Welt" über Alltagsgeschichten ausließ, stets waren die Jecken im Saal des Bürgerhauses hin und her gerissen zwischen mitfühlender Stille und ausgelassenen Beifallsstürmen. Dieser Zustand hielt auch noch eine ganze Weile an, denn "es Mariellche" (Mariot Stammel), das diesmal ganz besonders mit seiner ganzen "Schönheit" glänzte, das Krankenhaus-Trio Elke Quint (Besucherin), Karin Pauly (Krankenschwester) und Ursula Köhler (Kranke), das am Krankenbett überschäumende "Nettigkeiten" austauschte, sowie die erlebnis-suchenden Kinogäste Gabi Simon und Margit Thiel mit beeindruckender Mimik, sorgten für ein Füllhorn spritziger Gags und jede Menge närrischer Raketen.

Ebenso stürmisch ging es dann auch noch zu, als vier Zwerg-Clowns (Jutta Uhl, Karin Pauly, Gabi Simon, Rita Wilhelm) mit drei sportlichen Handstand-Größen (Margit Thiel, Gabi Krug, Helga Schwarz) oder der choreografisch ( Beate Konrad ) exzellente Showmix Michael Jackson (Tina Thiel) mit sechs Heinos ( Esther Ambos, Karin Elgass, Sigrid Hübner, Stefanie Kuhn, Brigitte Heider, Belinda Igel) die Bühne unsicher machten.

Die Jugend (Christoph Wendel, Nadine Pauly, Fabienne Pauly, Stephanie Krug, Linda Peters, Christian Schmidt, Christian Müller, Dominik Wendel, Matthias Pitsch, Michael Schwarz ) präsentierte einen eigens zusammengestellten Negertanz.

Als sich schließlich die LC-Herren volkstümlich ( Dietmar Pauly, Thomas Schwarz, Alois Schmidt, Harald Müller, Thomas Mathis, Heiko Kaltenbach und Bub Andreas Schwarz) zu den Akkordeonklängen von Inge Stein und dem hinreißenden Solo-Gesang von Horst Isecke sowie beim Auftritt von DJ Ötzi (Robert Krug) zeigten, gerieten die Karnevalsfreunde vollends in Wallung und wurden selbst aktiv und schunkelten munter drauf los, bevor sie dann beim berauschenden Auftritt der drei Tenöre – "Roberto Krugeras", "Thomasio Nero", "Thomasio Mathisetti" mit ihrem Dirigenten Herr CHOR (Horst Isecke) ganz aus dem Häuschen waren.

Das Abschluss-Medley präsentierte ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte mit den Titeln I O – I O ( Matthias Pitsch, Christoph Wendel, Christian Müller), gefolgt von "Hier ist ein Mensch" von Peter Alexander (Alois Schmidt), "Schuld war nur der Bosanova" von Manuela (Karin Pauly). "New York, New York" interpretiert von Heiko Kaltenbach mit den Revue-Girls (Nadine Pauly, Stephanie Krug, Fabienne Pauly, Linda Peters), danach "Wähle 333" von Graham Boney (Harald Müller), "Schöner fremder Mann" mit Conny Francis (Gabi Simon) und dem deutschen Elvis, nämlich Peter Kraus ( Dietmar Pauly) mit "Sugar, Sugar Baby". Die 80iger-Jahre-Hits mischten Matthias Pitsch, Christian Müller, Linda Peters, Michael Schwarz und Christoph Wendel sogar zweimal auf, ihre Devise war "Das sind geile Zeiten".

Das Schlusslied wurde eindrucksvoll wieder von der Jugend interpretiert, die mit "We have a dream" das fünfstündige Programm melodisch zum Abschluss brachte.

"Faasendchefin" Ursula Köhler konnte zufrieden mit sich selbst und allen Beteiligten sein, denn die Besucher waren begeistert und schwärmten von dem abwechslungsreichen Programm. Schade nur, dass wir im Vorfeld nicht alle Kartenwünsche erfüllen konnten, denn die Kapazität des Bürgerhauses gibt nicht mehr her. Die LC-ler mit ihren vielen fleißigen Helfer/innen im Hintergrund hatten wieder eine Veranstaltung auf die Bühne gebracht, die wohl zum "Dorfgespräch" wurde. Erwähnenswert ist noch die Technik mit dem "bühnenerfahrenen" Eddi Köhler und seiner Verstärkung Gundolf Breyer, der das gesamte Musikprogramm per Computer abspielte. Heinz Thiel und Karl-Heinz Simon versorgten die Gäste wieder zuverlässig an der Sektbar. Thp/HI

Der Film zur Bunten Turnstunde kann zum Preis von 7,50€ bei Beate Reichertz
( Tel. 8 15 17 ) bestellt und erworben werden.